Beatrice di Tenda von Vincenzo Bellini
Melodramma in zwei Akten
Termine
Konzertante Aufführung am 12. Mai 2013 im Konzerthaus am Gendarmenmarkt, Berlin
Besetzung
Valentina Farcas | Beatrice di Tenda |
Giuseppe Altomare | Filippo Maria Visconti, Herzog von Mailand |
Christine Knorren | Agnese del Maino |
Giorgio Caruso | Orombello, Herr von Ventimiglia |
Máté Gál | Anichino, ein Höfling |
Isabel Ostermann | Szenische Einrichtung |
Piotr Kupka, Tiziano Manca | Choreinstudierung |
Felix Krieger | Musikalische Leitung |


Handlung
Die Oper spielt zu Beginn des 15. Jahrhunderts auf der real existierenden Burg Binasco im Umland von Mailand.
Erster Akt
In der Banketthalle des Schlosses Binasco treffen die Höflinge auf Filippo Maria Visconti, Herzog von Mailand. Visconti gesteht, dass er in Agnese del Maino verliebt und deshalb seiner Frau Beatrice überdrüssig sei. Die Höflinge bestärken Visconti. Agnese singt von ihrer Liebe zu Orombello, dieser kommt in ihre Gemächer. Agnese muss aber erfahren, dass Orombello nicht sie, sondern Beatrice liebt. Sie schwört Rache. Beatrice klagt im Schlossgarten das Verhalten ihres Mannes an. Visconti kommt in den Garten und bezichtigt sie der Untreue und des Versuchs der Rebellion. Als Beweis führt er aus Beatrices Zimmer entwendete Briefe Orombellos und Unterlagen über aufständische Untertanen an. Neben einer Statue ihres ersten Mannes, Facino Cane de Casale, beschwört Beatrice dessen Geist. Orombello tritt auf und bittet Beatrice, mit ihm vor Visconti zu fliehen. Er gesteht ihr seine Liebe, Beatrice weist ihn jedoch zurück. Visconti, Agnese und die Höflinge überraschen Orombello, wei er zu Beatrices Füssen kniet und Visconti glaubt nun, den endgültigen Beweis für Beatrices Untreue gefunden zu haben. Er lässt Beatrice und Orombello in den Kerker werfen.
Zweiter Akt
Unter der Folter hat Orombello gestanden, ein Verhältnis mit Beatrice zu haben. Im Innenhof des Schlosses wird eine Gerichtsverhandlung vorbereitet, Beatrice tritt auf. Orombello wird vor das Tribunal gebracht. Vor Beatrice widerruft er sein Geständnis, dennoch beschließt das Tribunal, die beiden zurück in den Kerker zu bringen. Visconti gesteht seine Liebe zu Agnese und seine Zweifel, das Todesurteil zu unterzeichnen. Da wird ihm jedoch die Nachricht überbracht, dass das Schloss kurz vor der Belagerung durch die früheren Truppen Facino Canes steht und er unterschreibt das Todesurteil. Beatrice verlässt das Gefängnis und sagt stolz, dass sie der Folter widerstehen konnte. Agnese tritt ein und gesteht Beatrice, dass sie die Intrige aus Eifersucht eingefädelt habe. Beatrice vergibt der ganzen Versammlung und bittet, nicht für sich, sondern für diejenigen, die sie zurücklässt, zu beten.
Quelle: Wikipedia